Die Zutaten
Kräftig und erfrischend: Die Bergamotte vermählt sich mit unserer Schwarzteemischung zu "Earl of Grey". Unvergleichlich.
"Earl of Grey": Das Beste aus Indien und Sri Lanka
Assam, Darjeeling und Ceylon. Die Kombination von Schwarztees aus diesen Anbaugebieten zählt veredelt mit einem Hauch Bergamottöl zu den beliebtesten: Earl Grey. Malziger Assam und edler Darjeeling. Beide stammen aus Indien. Doch könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine aus großen, fruchtbaren, feucht-heißen Teegärten beim Fluss Brahmaputra. Der zweite aus höher gelegenen Gärten an den Südhängen des Himalayas. Bergig, kühl und neblig. Ganz Indien deckt rund 20 Prozent der Welt-Teeproduktion. Aber: Auch die Inder lieben ihren Tee. Sie trinken das Meiste selbst. Nur ca. 20 Prozent werden exportiert. Auf den Geschmack brachten sie im 19. Jahrhundert die Briten. Als sie große Teeplantagen errichteten, um nicht mehr so abhängig von China zu sein. Auch der Namensgeber der Teemischung: ein Brite. Charles Grey war britischer Premierminister von 1830 bis 1834. Und noch weiter geht der britische Einfluss. Sri Lanka stand als kleine Inselnation ehemals ebenfalls unter britischer Flagge. Als Kolonie Ceylon. Der Tee heißt immer noch so. Aber auf Kaffee, nicht auf Tee. Darauf setzte man in Sri Lanka bis 1869. Dann vernichtete eine Pilzkrankheit die Plantagen. Von da an baute man Tee an. Hauptsächlich befinden sich die Anbauregionen im zentralen Hochland. Es gibt highgrown, mediumgrown, lowgrown Tee. Je nach Höhe. Eine weitere Variable: die beiden Monsunzeiten. Auf die Anbaugebiete wirken sie sich unterschiedlich aus. Heraus kommen viele eigene Charakterzüge der verschiedenen Anbaugebiete, wie bei gutem Wein. Aber auch Gemeinsamkeiten haben die drei Tees unserer Mischung "Earl of Grey": Alle werden traditionell von Hand gepflückt. Und passen hervorragend zusammen.